Harry Khatchatrian: Armenische Miniaturen – Uraufführung
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Hebriden-Ouvertüre op. 26
Franz Schubert: Große Sinfonie in C-Dur D 944

Haruntjun Khatchatrian vereint in den Armenischen Miniaturen die westliche klassische Musik mit armenischer Volksmusik. Das Werk ist das erste größere Opus des jungen Komponisten, der als Klarinettist Mitglied des Symphonieorchesters Zorneding ist.

Auf einer Schottlandreise besuchte der 20-jährige Felix Mendelssohn die sagenumwobene Fingalshöhle auf der Hebrideninsel Staffa. Überwältigt vom Eindruck der stürmisch bewegten See, die wild brausend in die gewaltige Meeresgrotte aus Basaltsäulen dringt, skizzierte er die Musik zur Ouvertüre.

„Wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?“, äußerte Schubert schon in früher Jugend zu seinen Freunden. Immer stand Beethovens Schatten riesig über ihm. Doch dann schuf der Komponist im Sommer 1825 in Bad Gastein im überwältigenden Anblick der Alpengipfel ein Meisterwerk, die Große C-Dur Symphonie. Für seine Zeitgenossen war das tiefgründige und umfangreiche Werk noch zu groß und wurde abgelehnt. Erst als es Robert Schumann 1839 „freudeschauernd“ entdeckte und zur  Uraufführung durch Mendelssohn brachte, wurde es umjubelt und „alle waren ergriffen von dem vortrefflichen Werk.“